Interview mit Helga Hošková-Weiss, Holocaust überlebende und Malerin von Bildern in Theresienstadt

ID 10532
 
Anmod:

„Zeichne, was Du siehst!“, hatte der Vater von Helga Hošková-Weiss zu Beginn ihrer Internierung in Theresienstadt geraten. Nun ist es der Name einer Ausstellung, in der die zahlreichen Kinderbilder der Holocaust überlebenden Helga Hošková-Weiss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Um die 100 Bilder zeigen alltägliche Szenen und die traurige Wirklichkeit des ghettoisierten Lebens. Diese Bilder machen lebendig, was heute oft in Vergessenheit zu geraten scheint. Sie gewähren einen unvermittelten und authentischen Einblick in das Leben, in die Erfahrungen und Gefühle der Betroffenen. Helga Hošková-Weiss kam 1941 ins KZ und Ghetto Theresienstadt, wo sie fast drei Jahre verbrachte. Es folgten Deportationen nach Auschwitz, Freiberg und Mauthausen. Von den 15.000 Kindern, die nach Theresienstadt und später nach Auschwitz kamen, überlebten nur etwa 100 den Holocaust.
Im Rahmen der Tschechischen Kulturtage iat die Ausstellung noch bis zum 15. Novemberg im Oberlandesgericht in Dresden zu sehen. Bei der Vernissage am 19.Oktober hatte Marc Kappler die Gelegenheit mit Helga Hošková-Weiss zu sprechen.
Audio
09:00 min, 4221 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 02.11.2005 / 18:21

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Jugend, Kinder, SeniorInnen, Internationales, Wirtschaft/Soziales, Andere
Entstehung

AutorInnen: Marc Kappler
Radio: RUM-90,1, Marburg im www
Produktionsdatum: 02.11.2005
keine Linzenz
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
04.11.2005 / 14:50 olly,
gesendet
im ZIP-FM vom 4.11.2005