Safe Abortion Day
ID 104493
Zum Internationalen Safe Abortion Day, auf Deutsch internationaler Tag für sichere Abtreibungen, hat das FLINT*-Komitee Nürnberg zum Protest aufgerufen. Mit dem gemeinsamen Basteln von beschrifteten Kleiderbügeln soll symbolisch auf die schwerwiegenden Konsequenzen des Verbots von Schwangerschaftsabbrüchen aufmerksam gemacht werden.
Ca. 47.000 ungewollt Schwangere sterben jährlich aufgrund eines unsicheren Schwangerschaftsabbruches. Und auch in Deutschland wird der Eingriff durch die Paragraphen 218 und 219 Strafgesetzbuch weitgehend kriminalisiert.
Das hat unter anderem die gesellschaftliche Verurteilung von Schwangerschaftsabbrüchen und den eingeschränkten Zugang zu ärztlicher Information zur Folge.
Diese anti-feministische Schieflage wirft viele Fragen auf: lernen angehende Gynäkolog*innen überhaupt die medizinischen Grundlagen eines solchen Eingriffs? Wie empfinden einerseits Patient*innen, andererseits Ärzt*innen die gegenwärtige Situation? Wofür muss gekämpft werden, um ungewollt Schwangeren einen niedrigschwelligen und sicheren Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen zu garantieren?
Zu diesen Fragen hat sich Nina vom FLINT*-Komitee für einen feministischen Streik Nürnberg mit Anna L., einer angehenden Gynäkologin unterhalten.
Anna möchte nicht ihren vollen Namen nennen, um sich den Angriffen sogenannter "Lebensschützern" zu entziehen.
Ca. 47.000 ungewollt Schwangere sterben jährlich aufgrund eines unsicheren Schwangerschaftsabbruches. Und auch in Deutschland wird der Eingriff durch die Paragraphen 218 und 219 Strafgesetzbuch weitgehend kriminalisiert.
Das hat unter anderem die gesellschaftliche Verurteilung von Schwangerschaftsabbrüchen und den eingeschränkten Zugang zu ärztlicher Information zur Folge.
Diese anti-feministische Schieflage wirft viele Fragen auf: lernen angehende Gynäkolog*innen überhaupt die medizinischen Grundlagen eines solchen Eingriffs? Wie empfinden einerseits Patient*innen, andererseits Ärzt*innen die gegenwärtige Situation? Wofür muss gekämpft werden, um ungewollt Schwangeren einen niedrigschwelligen und sicheren Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen zu garantieren?
Zu diesen Fragen hat sich Nina vom FLINT*-Komitee für einen feministischen Streik Nürnberg mit Anna L., einer angehenden Gynäkologin unterhalten.
Anna möchte nicht ihren vollen Namen nennen, um sich den Angriffen sogenannter "Lebensschützern" zu entziehen.
Audio
16:16 min, 22 MB, mp3
mp3, 191 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 28.09.2020 / 13:45
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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28.09.2020 / 18:03 | Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
in sonar
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am 28.9.. Vielen Dank! | |
29.09.2020 / 09:15 | hike, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
in Frühschicht 29.9.2020
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gesendet. Danke! | |