'Wald statt Asphalt' - Baumhauswiderstand und Utopie in Mittelhessen

ID 104157
 
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Interview mit Aktivist*in aus dem Dannenroeder Wald
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14:26 min, 20 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.09.2020 / 20:36

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt
Entstehung

AutorInnen: aktuell
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 08.09.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Seit nunmehr einem Jahr ist der Dannenroeder Wald in Hessen, zwischen Marburg und Kassel besetzt.
Aktivist*innen haben dort inzwischen über 100 Baumhäuser gebaut um gegen den Bau der Autobahn A49 zu protestieren, die durch Wald und Trinkwasserschutzgebiet führen soll. Klimaschutz und Verkehrswende - die Besetzer*innen im Wald wollen für beides einstehen.

Während also in Berlin die nächste Finanzspritze für die fossile Automobilindustrie besprochen wird, mobilisiert die Klimabewegung zu einem neuen Ort der Auseinandersetzung, der zum nächsten 'Hambi' werden könnte - vor 2 Jahren protestierten 50.000 Menschen gegen die Räumung und Abholzung der Hambacher Waldes im rheinischen Braunkohlerevier.

Der 'Danni', wie die Aktivist*innen den Wald in Hessen nennen steht also in einer Tradition der Umweltbewegung, mit Besetzungen und direkten Aktionen gegen Umweltzerstörung und klimaschädliche Grossprojekte vorzugehen.

Jetzt steht die Räumung der Besetzung und die Rodung des Waldes vor der Tür - über die akute akute Bedroung, aber auch über die Hintergründe und das Leben im Wald haben wir mit einer der Waldbewohner*innen gesprochen.