Pirna, Sebnitz, Königstein. Diese und andere sächsische Städte gelten als rechte Hochburgen, nicht erst seitdem Sachsens Landtag der NPD offen steht. Am Montag (5.9.) wurden in der Sächsischen Schweiz Wohnungen von 23 Neonazis durchsucht. Den Männern im Alter zwischen 17 und 23 Jahren wird vorgeworfen, am 19. Juni auf dem Bahnhof in Pirna organisiert gewalttätig gegen vermeintlich Linke vorgegangen zu sein. Gegen einen der Verdächtigen wurde Haftbefehl erlassen. Die Neonazis sollen ihre Opfer auf dem Heimweg vom Dresdner Stadtteilfest "Bunte Republik Neustadt" überfallen haben. Doch nicht immer wird so gegen Nazis durchgegriffen. Olli Löwe, von Radio Corax hat dazu mit Manfred Lindemann, Netzwerk Sachsen gegen Rechtsextremismus und Königsteins Bürgermeister Frieder Haase gesprochen.