Guyana und die Finanzierung von Ölförderung durch die Weltbank
ID 100662
Trotz ihres Versprechens, nach 2019 keine Ölförderprojekte mehr zu finanzieren, pumpt die Weltbank über 50 Millionen Dollar an Beratungsleistungen in ein Offshore-Projekt vor der Küste Guyanas. Wird dieses Ölfeld komplett ausgebeutet, stößt das Unternehmen rund 2,5 Milliarden Tonnen CO2 aus. Das kleine Land im Norden Südamerikas würde sich damit von einer Kohlenstoffsenke zu einem der größten CO2-Emittenten der Welt entwickeln.
Moritz Schröder-Therre, Pressesprecher von URGEWALD, sprach mit uns über das von der Weltbank finanzierte Ölförderprojekt.
Moritz Schröder-Therre, Pressesprecher von URGEWALD, sprach mit uns über das von der Weltbank finanzierte Ölförderprojekt.
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07:35 min, 7121 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 12.03.2020 / 16:13
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Wie schon im Beitrag angesprochen, herrschen im Land unklare Verhältnisse:
Auch zehn Tagen nach den Präsidentschaftswahlen gibt es im Kleinstaat Guyana an der Nordküste Südamerikas noch immer keine Ergebnisse. Zu konkreten Schuldzuweisungen wie in vergleichbaren Fällen anderer Länder in der Region, beispielsweise von Seiten der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), kam es bisher aber nicht. US-Außenminister Mike Pompeo sagte am Montag, er hoffe auf einen "demokratischen Übergang in Guyana". Auch Vertreter aus anderen Staaten wie Großbritannien, Kanada oder der EU mahnten, den Wahlprozess anständig zu beenden. Bruce Golding, der die Wahlbeobachtermission der OAS in dem Land anführt, bat vergangene Woche die Wähler in Guyana noch um etwas Geduld. Auch eine Woche später ist aber immer noch nicht klar, ob der bisher amtierende Präsident David Granger von der Allianz für einen Wandel oder sein Herausforderer Irfan Ali von der oppositionellen Progressiven Volkspartei das Land in Zukunft führen wird. Dies berichtet heute das Lateinamerika-Portal amerika21.de.
Auch zehn Tagen nach den Präsidentschaftswahlen gibt es im Kleinstaat Guyana an der Nordküste Südamerikas noch immer keine Ergebnisse. Zu konkreten Schuldzuweisungen wie in vergleichbaren Fällen anderer Länder in der Region, beispielsweise von Seiten der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), kam es bisher aber nicht. US-Außenminister Mike Pompeo sagte am Montag, er hoffe auf einen "demokratischen Übergang in Guyana". Auch Vertreter aus anderen Staaten wie Großbritannien, Kanada oder der EU mahnten, den Wahlprozess anständig zu beenden. Bruce Golding, der die Wahlbeobachtermission der OAS in dem Land anführt, bat vergangene Woche die Wähler in Guyana noch um etwas Geduld. Auch eine Woche später ist aber immer noch nicht klar, ob der bisher amtierende Präsident David Granger von der Allianz für einen Wandel oder sein Herausforderer Irfan Ali von der oppositionellen Progressiven Volkspartei das Land in Zukunft führen wird. Dies berichtet heute das Lateinamerika-Portal amerika21.de.