Wie gewinnt die Bundeswehr Jugendliche für Kriegseinsätze? - Buchvorstellung des Buches "An der Heimtfront" - Interview mit dem Autor Michael Schulze von Glaßer

ID 39153
 
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Das Buch „An der Heimatfront“ ist vermutlich die umfassenste und aktuellste Sammlung von Werbemaßnahmen, die die Bundeswehr ergreift um junge Menschen zu für Ihre Arbeit zu gewinnen. Michael Schulze von Glaser hat über 4 Jahre Daten zusammengetragen, hat Interviews gemacht, hat mit Jugendoffizieren und anderen Soldaten über Ihre Arbeit geredet.
Laut Verlagsinformation beinhaltet „An der Heimatffront“:
„Bundeswehr-Werbespots im Fernsehen, Jugendoffiziere in Schulen, Reklamestände auf Marktplätzen: immer öfter wirbt das deutsche Militär in der Öffentlichkeit um Zustimmung. Doch die Heimatfront bröckelt und die Bundeswehr müht sich ab, dies zu verhindern. Bei eigenen Veranstaltungen im öffentlichen Raum, bei eigens organisierten Jugendsportfesten oder bei »Tagen der offenen Tür« kann sie sich nach Belieben präsentieren. Eigens von ihr entwickelte Medien sollen insbesondere potentielle Rekruten für den Dienst an der Waffe begeistern: Eine Jugendzeitung, Schulmagazine, Rekrutierungsportale im Internet, auf Jugendliche zugeschnittene Computerspiele. Wo sie nicht direkt werben kann, schaltet die Armee Reklame in zivilen Medien. Ob im Jugendmagazin BRAVO, der bundesweiten Schülerzeitung SPIESSER oder im Radio. Auch Spielfilmproduktionen und Fernsehdokumentationen werden unterstützt. Das Buch präsentiert erstmals einen umfassenden Überblick über die Reklametätigkeit des Militärs und analysiert dessen verschiedene Werbe-Methoden.“
Audio
06:18 min, 4426 kB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 20.02.2011 / 17:25

Dateizugriffe: 605

Entstehung

AutorInnen: Antikriegsradio im Querfunk, René Lober
Kontakt: antikriegsradio_R(at)querfunk.de
Radio: Querfunk, Karlsruhe im www
Produktionsdatum: 20.02.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Vorsicht: Beitrag "knistert" ein wenig. Ist aber gut verständlich.

Kommentare
21.02.2011 / 07:22 hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM)
gesendet in Frühschicht 21.2.2011
danke!
 
22.02.2011 / 15:34 Tobias, Radio Z, Nürnberg
gesendet
... leicht gekürzt im Stoffwechsel. Vielen Dank!
 
13.08.2011 / 20:41 Florian, coloRadio, Dresden
gesendet 13.8.2011
danke!