Radio Island #30

ID 15105
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In der letzten Sendung im Jahr 2006 senden wir eine ganze Stunde zu "Alles Porno oder was? Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Pornographie."
Achtung - diese Sendung ist P16! Alle jüngeren: nicht anklicken!
Audio
01:01:35 h, 56 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.12.2006 / 00:00

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Frauen/Lesben, Jugend, Schwul, Kultur, Politik/Info
Serie: Radio Island
Entstehung

AutorInnen: Radio Island
Radio: RadioBlau, Leipzig im www
Produktionsdatum: 11.12.2006
keine Linzenz
Skript
Was genau ist eigentlich Pornographie? Ist denn wirklich schon jeder Körper Pornographie?
Kann es Porno geben, der nicht sexistisch, sondern emanzipatorisch oder sogar queer ist? Wird in Pornos nicht oft Gewalt gegen Frauen gezeigt und diese damit banalisiert und verharmlost? Ist Porno nicht der augenscheinlichste Ausdruck eines Patrichats? Werden nicht auch Männer in Pornos erniedrigend dargestellt? Haben Pornos bestimmbare Folgen? Nahm durch die neue sexuelle Freizügigkeit nicht auch die sexistische Darstellung zu? Können schwule oder lesbische Pornos die Norm der Heterosexualität unterlaufen? Braucht es neue queere Pornos?

All diese Fragen haben uns beim produzieren der Sendung begleitet und haben auch die Themenauswahl beeinflusst. Nach unseren Fragestellungen geht´s los mit einem Rückblick in die Vergangenheit, der sich mit der Geschichte von pornographischen Bildern und den Unterschieden zwischen Erotik und Pornographie beschäftigt. Davon ausgehend haben wir uns mit der sexualisierten Alltagswelt und den Darstellungsformen in den Medien beschäftigt.
Ein Beitrag zum Hip Hop zeigt, wie dominant die Rolle von Sex und Gewalt in der Musik ist und was auch ohne Bilder, sondern durch angebliche Texte von der Straße ausgedrückt wird. Außerdem berichten wir auf welche Weise sich die Meinungen und Betrachtungsweisen zum Pornofilm unterscheiden, der vor allem seit den 80ern immer wieder Anlass zu extrem unterschiedlichen Ansätzen ist. Hierzu ein Interview mit einem Organisator vom "amilliondifferentloves" Filmfestival.