Anmod Glyphosat

Gift, ein Wort, das vermutlich jedem, der es hört, einen leichten Schauder über den den Rücken laufen lässt. Pflanzenschutzmittel hört sich doch schon viel besser an. Unter diesem verharmlosenden Begriff wird beispielsweise der Wirkstoff Glysophat in der Menge von Millionen Kilogramm jährlich in diesem unserem Lande großflächig verteilt, also knapp 100 Gramm für jeden von uns. Und natürlich – oder besser unnatürlich schöngeredet – ist dieser Wirkstoff völlig harmlos, so das Bundesamt für Risikobewertung, das nach Auswertung von Studien zu diesem Schluss kam. Doch stimmt das so? Wir sprachen mit Melanie Eben, Referentin für Verbraucherschutz und Landwirtschaft am Ökoinstitut München, über die Einschätzung des Wirkstoffs und der Studie aus ihrer Sicht.

Abmod

Soweit Melanie Eben, Referentin für Verbraucherschutz und Landwirtschaft am Ökoinstitut München, über die Veröffentlichung des Bundesamts für Risikobewertung des Wirkstoffs Glysophat.
Aus dem Gesichtspunkt von Studien über die Unbedenklichkeit von Giften wie dem Wirkstoff Glyphosat, das in vielen Unkrautvernichtungsmitteln enthalten ist, wird der Spruch des ehemaligen Vorsitzenden der chemischen Industire, Hans Olaf Henkel, vom sozialverträglichen Frühableben erst so richtig verständlich, wenn potentiell gesundheitsgefährdende Stoffe nur in Kurzzeitversuchen auf ihre negativen Wirkungen auf Lebewesen überprüft werden.
Mehr Informationen zu Glyphosat und anderen sogenannten Pflanzenschutzmitteln finden Sie im Internet unter www. Umweltinstitut.org