Prof. Dr. Dietmar Herz: Das Recht auf Asyl

ID 56124
 
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Prof. Dr. Dietmar Herz (Staatssekretär im Thüringer Justizministerium) sprach im Rahmen der Erfurter Ringvorlesung “Migration. Integration. Inklusion. – Chancen, Herausforderungen, Perspektiven” am 21.05.2013 im Erfurter Rathaus.
Audio
01:16:14 h, 61 MB, mp3
mp3, 112 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.05.2013 / 12:39

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Klassifizierung

Beitragsart: Rohmaterial
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Marie
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 22.05.2013
CC BY-NC-SA
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
[Pressemitteilung:] Der Gedanke eines Zufluchtsortes zum Schutz vor Gefahr und Verfolgung findet sich schon im Alten Testament. Im dritten Buch Mose (19,34) heißt es: „Den Fremden, der bei euch wohnt, sollt ihr wie einen von euch behandeln und ihr sollt ihn lieben wie euch selbst. Denn ihr selbst wart einst Fremde in Ägypten.“ Der Vortrag von Professor Herz spannt den Bogen von den Ursprüngen des Asyl-Gedankens, seiner Geschichte, der Regelung im Grundgesetz und der völker- und europarechtlichen Ausgestaltung dieses Rechts. Diskutiert wird auch die politische Dimension von Emigration und Asyl, nicht zuletzt die Frage nach dem Zusammenhang von xenophoben Vorstellungen, nationalistischer Rhetorik („Das Boot ist voll“) und den Erwartungen an einen dem Gedanken der Humanität verpflichteten Rechtsstaat.

Dietmar Herz ist Professor für Vergleichende Regierungslehre und Vorsitzender des Beirats der Willy Brandt School of Public Policy an der Universität Erfurt, deren Gründungsdirektor er war. Derzeit ist er Staatsekretär im Thüringer Justizministerium. Von 2001 an bis 2004 war Herz Vizepräsident für Studium und Lehre an der Universität Erfurt und später Vizepräsident für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und internationale Angelegenheiten. Herz studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Geschichte sowie Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Prof. Florian Hoffmann, Direktor der Willy Brandt School of Public Policy an der Universität Erfurt leitet den Vortrag ein und stellt den Referenten vor.
Danach gibt es eine kurze Ankündigung von der Arbeitsstelle für Kurdische Studien an der Universität Erfurt.
Im Anschluss an den Vortrag folgt in der Aufnahme die Diskussion.

Informationen zu Ringvorlesung gibt es unter: http://www.uni-erfurt.de/ringvorlesungen/