Dr. Julia Schulze-Wessel: Wie Demokratien Ausnahmeräume schaffen. Über die Grenzen rechtlich integrierter Gemeinschaften

ID 55850
 
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Dr. Julia Schulze-Wessel (TU Dresden) sprach im Rahmen der Erfurter Ringvorlesung “Migration. Integration. Inklusion. – Chancen, Herausforderungen, Perspektiven” am 07.05.2013 im Erfurter Rathaus.
Audio
01:07:08 h, 54 MB, mp3
mp3, 112 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.05.2013 / 12:07

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Klassifizierung

Beitragsart: Rohmaterial
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: marie
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 08.05.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Liberale Demokratien tragen von Anbeginnn ein Versprechen in sich: das Versprechen auf die integrative Kraft des Rechts und die Ausweitung der Partizipationschancen für alle, die auf einem bestimmten Territorium wohnen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieses Versprechen auch auf Nicht-Staatsbürger ausgeweitet. Seit einigen Jahren jedoch wird diese Entwicklung von der Schaffung von „Ausnahmeräumen“ begleitet, in denen Rechte teilweise oder völlig außer Kraft gesetzt werden. Der Vortrag zur Ringvorlesung will das Entstehen solcher Ausnahmeräume in Demokratien und an ihren Grenzen beleuchten.

Dr. Julia Schulze Wessel studierte Diplom-Sozialwissenschaften an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg und war von Januar 1999 bis Oktober 2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Hannah Arendt Archivs Oldenburg. Seit Januar 2002 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte der TU Dresden und wurde 2005 promoviert.

Prof. Florian Hoffmann, Direktor der Willy Brandt School of Public Policy an der Universität Erfurt leitet den Vortrag ein, im Anschluss an den Vortrag folgt in der Aufnahme die Diskussion.

Informationen zu Ringvorlesung gibt es unter: http://www.uni-erfurt.de/ringvorlesungen/