Gedenkort für die Opfer der NSU-Terrorzelle in Nürnberg eingeweiht

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Die meisten der Morde, die von der rechtsterroristischen NSU verübt wurden, fanden in Nürnberg statt. 3 Menschen wurden hier umgebracht. In Nürnberg wurde heute ein Gedenkort für die Opfer der NSU-Terrorzelle eingeweiht. Ginkgobäume sollen dort zum Frieden mahnen, nebendran steht eine Gedenkstele. Doch der Ort am Ausgang der „Straße der Menschenrechte“ ist umstritten. Zu abgelegen, nicht im Zentrum der Stadt wo die Menschen wirklich damit konfrontiert würden, so die Kritik. Doch nach einigem Zögern auch einer Familie eines NSU-Opfers wurde sich nun auf einen Gedenkort geeinigt. Ihr hört Eindrücke von der offiziellen Einweihung.
Audio
06:47 min, 6366 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 21.03.2013 / 18:55

Dateizugriffe: 45

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Chris Eberhard
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 21.03.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Am heutigen Donnerstag wurde bei der „Straße der Menschenrechte“ in Nürnberg ein Denk- und Mahnmal für die Opfer des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) eingeweiht. Redner_innen waren unter anderem Nürnbergs Oberbürgermeister Maly, der bayerische Innenminister Herrmann, die Generalkonsulin der Türkei Öztürk-Cil und Michael Helmbrecht, der Vorsitzende der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg . Es berichtet Chris Eberhard, der vor Ort war und einige Eindrücke aufgenommen hat.

Kommentare
25.03.2013 / 07:38 hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM)
in Frühschicht 25.3.2013
gesendet. Danke! Heute stand in der Zeitung, dass den 100 bisherigen NSU-Helfern eine Liste mit weiteren 29 Namen hinzugekommen ist. Warum da immer noch ein Innenminister so tut, als sei Rechtsextremismus nicht _das_ Problem, bleibt mir unklar.